Wie wählt man eine Mountainbike-Gabel?

Wie wählt man eine Mountainbike-Gabel?

Das Herzstück einer präzisen und komfortablen Fahrt ist die Mountainbike-Gabel muss sorgfältig ausgewählt werden. Sie werden immer ausgefeilter und leistungsstärker, was die Auswahl noch komplizierter macht. Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie die Gabel finden, die am besten zu Ihnen passt.

Die Standardgabeln

Sie können nicht unbedingt jede beliebige Gabel montieren. Abgesehen von der Wahl der Technologie müssen Sie je nach Kompatibilität mit Ihrem Rahmen und Vorderrad die folgenden Punkte beachten:

  • Der Durchmesser des Gabelschaftes: 1"1/8, konisch 1,5"-1"1/8 oder 1,5".
  • Der Federweg: Achten Sie darauf, dass Sie die Vorgaben des Herstellers Ihres Mountainbikes einhalten.
  • Die Art der Achse Ihres Vorderrads: 9 mm, 15x100 mm, 15x110 mm (Boost), oder 20 mm
  • Der Durchmesser Ihres Vorderrads: 26", 27,5", 27,5" Plus, 27,5" Boost oder 29".

Die Gabeltypen

Eine Federung besteht immer aus 2 verschiedenen Elementen: dem Feder und demDämpfer.

a Die Luft- oder Schraubenfeder

Die Luftfedern (oder Luft) a1 sind leichter und bieten einen sogenannten progressiven Betrieb. Sie ermöglichen eine einfachere und feinere Anpassung an das Gewicht des Fahrers mithilfe einer Hochdruckpumpe. Je nach Marke und Modell ist es auch möglich, das Volumen der Luftkammer zu verändern: Je größer das Luftvolumen, desto mehr nähert sich die Funktion einem linearen Verhalten an; je kleiner das Luftvolumen, desto progressiver ist die Federung. Sie erfordern jedoch eine häufigere Wartung und reagieren etwas weniger empfindlich auf kleine Stöße.

Die Spiralfederna2 reagieren empfindlicher auf kleine Stöße und bieten einen sogenannten linearen Betrieb. Sie sind jedoch schwerer und erfordern einen Austausch der Originalfeder, wenn diese nicht für Ihr Gewicht geeignet ist.

 

 

b Der Stoßdämpfer, immer hydraulisch

Der hydraulische Teil hat die Aufgabe, die Kompression (oder das Einfedern) zu steuern. b1 und Entspannung (oder Rebound) b2 Ihrer Gabel durch das Walzen des Öls, das sich im Inneren befindet. Es gibt verschiedene Arten von Kartuschen mit mehr oder weniger fortschrittlichen Einstellmöglichkeiten.

 

 

Welche Gabel für meine Praxis?

Die Elemente, die Sie bei Ihrer Wahl berücksichtigen sollten, sind: der Federweg, die Einstellmöglichkeiten und eventuell das Gewicht.

  • Wandern
    Für eine Freizeittour können Sie eine Gabel mit Schraubenfeder nehmen, wenn Sie auf Zuverlässigkeit Wert legen, oder eine Luftfedergabel, wenn Sie auf Leistung Wert legen, mit einem Federweg zwischen 100 und 130 mm. Geben Sie der Einfachheit den Vorzug, indem Sie die Gabel für sehr rollende Abschnitte oder Anstiege blockieren und die Zugstufe einfach einstellen.
  • Enduro
    Beim Endurofahren ist ein Luftsystem am besten geeignet, um maximale Leistung beim Beschleunigen zu erzielen, mit einem Federweg von 140 bis 180 mm, um alles bei hohen Geschwindigkeiten zu verkraften. Anstelle einer Gabelblockierung sollte die Druckstufe eingestellt werden, um sich an die verschiedenen Geländeeigenschaften anzupassen, sowie die Zugstufe.
  • Cross-Country
    Für Cross-Country-Touren mit einem halbsteifen oder vollgefederten Mountainbike sollten Sie eine leichte Gabel mit einem Luftsystem und einem Federweg von 80 bis 120 mm wählen, um die durch das Pumpen verursachten Verluste zu begrenzen. Für den sportlichen Einsatz sind eine Lenkerklemmung und eine Einstellung der Zugstufe erforderlich.
  • DH / Freeeride
    Im DH-/Freeride-Bereich werden 200-mm-Doppelteleskopgabeln empfohlen, die aus Gründen der Zuverlässigkeit in der Regel mit Schraubenfedern ausgestattet sind, aber auch die immer leistungsfähigeren Luftfedersysteme setzen sich in diesem Bereich immer mehr durch. Hoch- und Niedriggeschwindigkeitseinstellungen werden für die Kompression und die Entspannung empfohlen.
  • All-Mountain
    Für All-Mountain-Fahrten ist eine Luftgabel aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit und ihres geringen Gewichts von Vorteil, aber auch eine Spiralfeder kann aufgrund ihrer Robustheit eine gute Wahl sein. Sie sollten sich für einen Federweg zwischen 130 und 160 mm entscheiden, um mit Ihrem vollgefederten Mountainbike problemlos die Abfahrten zu bewältigen. Die Gabel muss nicht unbedingt blockiert werden, aber eine Einstellung der Druck- und Zugstufe ist empfehlenswert, um sich an alle Arten von Wegen anzupassen.

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