Sie sind ein Komfort- und Sicherheitselement. Mountainbike-Handschuhe sind ein unverzichtbares Zubehör für den Radsport. MOUNTAINBIKING. Die umfangreichen Kataloge der Hersteller ermöglichen es, ein gut sitzendes und für die jeweilige Sportart geeignetes Modell zu finden. Handschuhe haben verschiedene Formen und schützen bei Stürzen oder beim Kontakt mit der Vegetation, erleichtern den Halt am Lenker, dämpfen Vibrationen oder schützen vor Wind und Wetter.
DIE EIGENSCHAFTEN
- Design : lange Handschuhe, kurze Handschuhe (Fäustlinge), Unterhandschuhe
- Die Art der Handfläche : dick, mit Gel-Einsätzen, mit Schaumstoff-Einsätzen
- Der Grad des Schutzes vor den Elementen : mit oder ohne Thermofutter, windabweisende Wirkung, Schutz vor Regen und Feuchtigkeit.
- Das Niveau des Schutzes gegen Stöße : einfache Verstärkungen, "intelligente" Verstärkungen
- Art des Verschlusses und des Anziehens : Klettverschluss, Gummiband
- Kompatibilität mit Touchscreens
ALLES ÜBER MTB-HANDSCHUHE
DAS DESIGN
Lange Handschuhe :
Sie bieten eine vollständige Bedeckung der Hände und damit einen hervorragenden Schutz. Einige Modelle, die aus dünnen, atmungsaktiven Materialien gefertigt sind, ermöglichen es, diesen Schutz mit einem hohen Tragekomfort zu kombinieren, selbst bei großer Hitze.
Fäustlinge :
Diese kurzen Handschuhe, die die Finger an der frischen Luft atmen lassen, sind nicht aus den Katalogen verschwunden! Sie bieten im Sommer eine maximale Belüftung und geben dem Fahrer direkten Kontakt mit dem Lenker, den Bremshebeln, den Schalthebeln, den Tasten des GPS...
Die Unterhandschuhe :
Eine einfache und erschwingliche Möglichkeit, sich im Winter etwas wärmer zu halten. Sie sind sehr dünn und passen unter die Handschuhe, ohne die Hand zu komprimieren.
ART DER HANDFLÄCHE
Piloten, die ein möglichst feines Fahrgefühl suchen, werden sich für eine ungepolsterte Handfläche entscheiden, die je nach gewünschter Abriebfestigkeit mehr oder weniger dünn ist.
Wer mehr Dämpfung und Schutz sucht, ist mit Modellen mit Gel- oder Schaumstoffeinsätzen gut bedient, die den Komfort erhöhen und vor Vibrationen und Taubheitsgefühlen schützen.
GRAD DES SCHUTZES VOR ELEMENTEN
Für den Winter oder die Übergangsjahreszeiten gibt es eine Vielzahl von technischen Membranen. Sie können Regen und/oder Wind entgegenwirken und gleichzeitig Feuchtigkeit ableiten. Während Handschuhe, die für extreme Bedingungen geeignet sind, dickere Thermostoffe verwenden (da die Extremitäten beim Radfahren besonders kälteempfindlich und exponiert sind), gibt es auch leichte Modelle, die dank einer dünnen, atmungsaktiven Membran die Hände trotzdem trocken halten können. Eine einfache wasserabweisende Behandlung kann bereits vor zeitweiligem Regen schützen.
GRAD DES SCHUTZES VOR STÖSSEN
Mountainbike-Handschuhe weisen verschiedene Arten von Verstärkungen auf. An der Oberseite ist ein Material vom Typ D3O (eingetragenes Warenzeichen) als sogenannter intelligenter Schutz: Je nach Intensität des Aufpralls verformt es sich mehr oder weniger schnell. Dieser Mechanismus ermöglicht es, die Energie des Aufpralls zu absorbieren und abzuleiten, bevor er sofort wieder in einen normal flexiblen Zustand übergeht, in dem er weitere Stöße absorbieren kann. Diese Art von Polymermaterial funktioniert in einem breiten Temperaturbereich: Die Wirksamkeit bleibt auch im Winter oder im Gegenteil bei einer Hitzewelle erhalten. Bemerkenswert sind auch Schutzpflaster aus weichem Kunststoff vom Typ TPR (Thermo Plastic Rubber), manchmal mit unterschiedlicher Dichte, die z. B. im Bereich der Fingerknöchel verwendet werden.
ART DES VERSCHLUSSES UND DES ANZIEHENS
Ein Verschluss mit Gummiband erfordert keine Manipulation und birgt nicht die Gefahr, sich an einem technischen Kleidungsstück zu verfangen. Ein Klettverschluss ist dennoch nicht uninteressant, da er eine genaue Passform bietet. Wenn eine Lasche vorhanden ist, erleichtert sie das Ausziehen der Handschuhe.
KOMPATIBILITÄT MIT TOUCHSCREENS
Manche Handschuhe haben an der Spitze des Zeigefingers eine Fläche, die auf den Touchscreens von Smartphones oder GPS-Geräten genutzt werden kann. Das ist sehr praktisch! Ähnlich verhält es sich mit einem Daumen mit Frotteestoff, mit dem man Schweiß (vor allem auf der Stirn) mit einer schnellen Bewegung abwischen kann.
WELCHE HANDSCHUHE FÜR MEINE PRAXIS?
Passform, Wärmeisolierung, Verstärkungen: Diese Elemente müssen für die jeweilige Sportart relevant sein. In jedem Fall ist die Passform wichtig: Die Hand darf nicht zu eng sein, um bequem zu bleiben und die Zirkulation nicht zu unterbrechen.
Wandern
Leichte, atmungsaktive Handschuhe sind angebracht, aber wenn Sie sich für ein langes Modell mit wasserabweisender Beschichtung entscheiden, ist ein guter Schutz gewährleistet, vor allem gegen leichten Regen.
Eine gepolsterte Handinnenfläche verhindert langfristig Taubheitsgefühle und verbessert den Fahrkomfort.
Cross-Country
Sehr gut belüftete, dünne, kurze oder lange Handschuhe schützen die Hände bei Stürzen vor Abrieb, leiten Schweiß ab und behalten beim Cross-Country-Einsatz einen guten Grip bei.
Ein Gel- oder Schaumeinsatz unter der Handfläche kann den Fahrer vor Vibrationen schützen und die passive Ermüdung verringern.
Bei Bergtouren sollte ein Wetterschutz in Betracht gezogen werden.
All-Mountain
Ein langes Modell ist erforderlich. Verstärkungen an der Handinnenfläche filtern die schlechte Behandlung, die der Fahrer auf Bergstrecken erfährt, besser heraus.
Einsätze aus weichem Kunststoff auf der Oberseite des Handschuhs schützen die am stärksten beanspruchten Stellen wie Handgelenke und Fingerknöchel.
Gleichzeitig kann eine technische Membran den Schweiß abtransportieren und vor Wind und Regen schützen, die in den Bergen oft unberechenbar sind.
Enduro
Ein langer, gut verstärkter Handschuh wird dafür sorgen, dass die Hände bei einem Sturz oder einer Begegnung mit einem Baum oder Ästen maximal geschützt sind. Sogenannte intelligente Materialien kommen hier voll zum Tragen und eignen sich für den Schutz bei Stürzen mit hoher Geschwindigkeit.
Silikonrillen an den Fingern (Daumen und Zeigefinger) sorgen für eine optimierte Kontrolle der Brems- und Schaltbefehle.
DH / Freeeride
Bei extremer Nutzung wird ein ultrafester Handschuh verwendet, der einem Motocross-Modell ähnelt. Protektoren, die sich beim Aufprall verhärten, sowie Verstärkungen aus weichem Kunststoff halten die Hände sicher.
Einige DH-/Freeride-Modelle verfügen sogar über steife Schalen im Bereich der Gelenke. Bei der Herstellung der Handfläche können zwei Schichten verwendet werden, um Vibrationen zu filtern, Reibungswiderstand zu erhöhen und durch Perforationen im Gewebe für Belüftung zu sorgen. Die Materialien der neuesten Generation ermöglichen die Herstellung sehr robuster Handschuhe, ohne jedoch das Fahrgefühl und die Kontrolle über den Lenker und die Bedienelemente zu beeinträchtigen.
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